Wir freuen uns, euch mitzuteilen, dass wir zu einer Einigung mit den Eigentümern gekommen sind! Für die Verkündung haben sich Hochrangige Vertreter der Stadt Hamburg, der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung und unserer Eigentümer bei uns auf dem Hof versammelt, um eine aufregende Zukunft für VIVA LA BERNIE zu verkünden.
Die gute Nachricht: Die Eigentümer haben angeboten, den Hof der gemeinwohlorientierten Lawaetz-Stiftung zum Kauf anzubieten, um ihn dann den Nutzer:innen zur Erbpacht zu überlassen. Ein großer Schritt, der die Grundlage für eine langfristige Sicherung und Weiterentwicklung unseres kreativen Zentrums bildet.
„Nach 6,5 Jahren Verhandlung haben es die Eigentümer und Viva la Bernie gemeinsam geschafft, einen drohenden Dauerkonflikt mit einem Kompromiss zu lösen.”
Ralf Gauger, Sprecher „Viva la Bernie“
„Wir haben uns für den Weg des Dialogs entschieden, der nun ein gemeinsames Ziel gefunden hat.”
Christoph Reschke, Co-Eigentümer
Auf der Pressekonferenz wurde betont, wie bedeutend diese gemeinsame Lösung für die Stadt Hamburg ist. Die Stadt hat ihre politische Unterstützung in Aussicht gestellt und wird prüfen, wie sie uns im Rahmen bestehender Förderstrukturen begleiten kann.
„Der Künstler- und Handwerkerhof in der Bernstorffstraße ist eine Bereicherung für unsere Stadt. Hier kommen Menschen zusammen, arbeiten und wohnen gemeinsam an diesem besonderen Ort. Ich freue mich, dass eine Perspektive für die Hofgemeinschaft erarbeitet wurde.“
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel
„Ich freue mich, dass Eigentümer und Mieter im konstruktiven, jahrelangen Austausch darauf hingewirkt haben, diesen wichtigen Ort, der über die Grenzen Hamburgs hinauswirkt, zu erhalten. Sie haben den Pfad des Dialogs nie verlassen, den wir als Stadt über die Jahre begleitet haben und eine für alle Beteiligten vernünftige Lösung gefunden. Dafür möchte ich mich bedanken.“
Senator Anjes Tjarks, Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
Das Ziel ist klar: Die Lawaetz-Stiftung wird den Hof kaufen und den Nutzer:innen in Erbpacht überlassen. Die gemeinwohlorientierte Stiftung wird ein unabhängiges Gutachten zur Feststellung des Verkehrswerts der Liegenschaft beauftragen. Maximal in Höhe dieses Werts wird die gemeinwohlorientierte Stiftung einen Kredit aufnehmen. Dieser muss durch die Bestandsmieten refinanziert werden. Die Differenz zum Verkaufspreis wird von VIVA LA BERNIE als Eigenanteil durch Privatkredite zu günstigen Zinsen, Spender und Mäzene aufgebracht werden. Je mehr Geld zusammenkommt, desto geringer die notwendige Kreditaufnahme bei einer Bank.
„Für die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung ist das Engagement für die und mit der Hofgemeinschaft ein wichtiger Ansatz zur Hilfe zur Selbsthilfe, der in unserer Stiftungssatzung verankert ist. Dadurch können die Strukturen des Wohnens und Arbeitens in den Handwerksbetrieben gesichert und behutsam weiterentwickelt sowie die in der Kultur-, Kunst- und Kreativarbeit tätigen Menschen mit den dafür erforderlichen Strukturen und Flächen gefördert werden.”
Jörg Lindner, geschäftsführender Vorstand der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung
„Mit der Lawaetz-Stiftung haben wir einen starken Partner gefunden, um den Weg hin zum dauerhaften Erhalt des Kreativ-Hofs voranzutreiben. Jetzt heißt es Daumen drücken für die anstehende Fundraising-Kampagne, um mit Hilfe der Stadtgesellschaft weitere Mittel für das Projekt zu gewinnen.“
Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer
Aber damit nicht genug! Wir starten eine umfassende Fundraising-Kampagne, um die finanziellen Mittel für dieses aufregende Vorhaben zu mobilisieren. Den Auftakt bildet eine Auktion gestifteter Kunstwerke, die im Museum für Kunst und Gewerbe stattfinden wird. Diese Zusammenkunft markiert einen entscheidenden Moment in unseren langjährigen Verhandlungen und gibt uns allen Grund zur Freude und Optimismus für die Zukunft von VIVA LA BERNIE!
Hier gibt es die vollständige Pressemitteilung zum Nachlesen.
Bleibt dran für weitere Updates, und gemeinsam gestalten wir eine aufregende Zeit für unseren Hof!